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Geschichte der Universität Neuenburg
Die Wurzeln der Universität Neuenburg (Université de Neuchâtel) reichen ins Jahr 1838 zurück, als durch Friedrich Wilhelm IV. von Preußen, zu jener Zeit Fürst von Neuenburg, eine Akademie gegründet wurde.
Nach einer Schließung durch den Großen Rat im Jahr 1848 und einer Wiedereröffnung 1866 erfolgte 1909 die Umwandlung in eine vollwertige Universität. Seit ihrer Gründung verzeichnet die Universität stetiges Wachstum in der Studentenzahl, was den landesweiten Trend in der Schweiz widerspiegelt.
Strukturelle und Akademische Merkmale
Die Universität Neuenburg zeichnet sich durch vier Fakultäten aus: Geistes- und Humanwissenschaften, Naturwissenschaften, Rechtswissenschaften und Wirtschaftswissenschaften.
Das Hauptgebäude am Neuenburgersee ist Heimat für die Verwaltung sowie Teile der Fakultäten für Wirtschaftswissenschaften und Recht. Mit rund 55 Prozent weiblichen Studierenden aus etwa 4200 eingeschriebenen Studenten und 587 akademischen Mitarbeitern inklusive 117 Professuren, bestärkt die Universität die akademische Vielfalt und Gleichstellung.
Bedeutende Fakultäten und Studienangebote
Die größte Fakultät der Universität Neuenburg stellt die Fakultät für Geistes- und Humanwissenschaften dar, mit circa 2000 Studierenden. Hier werden Studiengänge in einer Vielzahl von Disziplinen angeboten, darunter Anglistik, Germanistik, Romanistik, Philosophie und Psychologie.
Trotz der Schließung der Theologischen Fakultät im Juli 2015 hielt die Universität ihr Engagement für Bildung in diversen geisteswissenschaftlichen Bereichen aufrecht.
Engagement und Netzwerke
Mit einem jährlichen Etat von 141,8 Millionen CHF, inklusive Subventionen und Drittmittel, stellt die Universität Neuenburg eine wichtige Bildungs- und Forschungseinrichtung dar.
Die Mitgliedschaft in Netzwerken wie BeNeFri, der Internationalen Vereinigung der Universitäten (IAU), Swissuniversities und Triangle Azur erweitert ihre akademische Reichweite und Kooperationen.
Der aktuelle Rektor, Kilian Stoffel, lenkt die Universität in ihrer Mission, durch exzellente Lehre und Forschung wesentlich zur Entwicklung der Region und zur internationalen Wissenschaftslandschaft beizutragen.
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